Stille und Natur

Auch wenn die Arbeit und der Aufbau derzeit noch ein sehr großes Gewicht in unserem Leben hat, gibt es doch täglich viele Momente des Staunens und des Innehaltens.
Die Natur ist so unmittelbar und nahe bei uns und sie lehrt uns und erfreut uns an jedem Tag mit ihrer sich ständig verändernden Vielgestaltigkeit – ihrem endlosen Spiel mit den Elementen, mit Farben und Formen. Wir entdecken fast jeden Tag ein neues Lebewesen und jeder Blick in die Weite der Ebene ist anders und neu.

Im Jahresverlauf beschert die dichte Lebendigkeit der großen Mutter uns ein faszinierendes Spektakel nach dem anderen: Die Teppiche von Blüten und das Konzert der Spechte und Kuckucke im Frühling … tausende blinkende Lichter der Glühwürmchen im Sommer… die überall laut fallenden Kastanien und ihre Berge von rostbraunem Laub im Herbst oder die überwältigend schönen Farben der Sonnenaufgänge im Winter sind nur wenige Beispiele einer nicht beschreiblichen, lebendigen Dichte, die uns umgibt und uns einlädt still zu werden und demütig unseren Platz einzunehmen in diesem Spiel des Lebens. Die Natur drängt uns förmlich zu der Erkenntnis unserer eigenen Natur und dazu, uns einzufinden als ein Teil der großen Wirklichkeit, die uns umgibt…

 

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